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Jusos fordern Rücktritt von Kultusminister Rau

Pressemitteilungen

Kultusminister Rau aufgrund feudalistischem Umgang mit Rektoren, Lehrern und Eltern nicht mehr tragbar.

Der Juso Kreisverband Karlsruhe-Land fordert den sofortigen Rücktritt von Kultusminister Helmut Rau (CDU). „Der feudalistische Umgang mit Rektoren, Lehrern und Eltern ist einer demokratischen Regierung nicht angemessen“, so der Juso-Kreisvorsitzende Dominik Lang. Die aktuellen Diskussionen um die Einführung von Französisch an der Rheinschiene und der Brief der oberschwäbischen Hauptschulrektoren zur Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems hätten die mangelnde Kritik- und Dialogfähigkeit des Ministers offen dargelegt.

Die SPD-Nachwuchsorganisation stellt sich in diesen Fragen hinter die Forderungen der Pädagogen und Eltern. Insbesondere das Aufbegehren von über hundert Schulrektoren sollte der CDU/FDP-Landesregierung zu denken geben. „Egal wie viele ‚Fitnessprogramme’ für die Hauptschule Rau noch auflegt: Die frühzeitige Auslese der Schüler ist Bildungspolitik von vorgestern“, erläuterte Dominik Lang die Position der Jusos. Konservative Ideologie werde in der Landes-CDU immer noch über das Wohl der Kinder in Baden-Württemberg gestellt. Die Tatsache, dass der zuständige Minister sich nur noch mit Verweis auf das Dienstrecht durchsetzen könne, sei die argumentative Bankrotterklärung eines demokratisch legitimierten Politikers.

Aus Sicht der Jusos im Land sollte sich gerade der Kultusminister durch eine besondere Dialogfähigkeit auszeichnen. Juso-Kreisvorsitzende Dominik Lang.: „Wer für knapp 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler im Land zuständig ist, sollte durch das eigene Auftreten auch eine Vorbildfunktion erfüllen.“ Dies sei bei Helmut Rau nicht mehr in ausreichendem Maße gegeben, so dass ein Rücktritt unausweichlich ist.

 
 

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