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Landespolitik Jusos Karlsruhe-Land befürchten Rechtsruck nach Verleumdungs-Skandal und Machtkämpfen der AfD Karlsruhe-Land

Die Jusos Karlsruhe-Land fordern Aufklärung im Fall vom AfD-Landtagsabgeordneten Dr. Rainer Balzer. „Gegen Balzer stehen schwere juristische Vorwürfe im Raum“, so die Juso-Kreissprecher*innen Aisha Fahir und Dennis Eidner. Medienberichten zufolge legt die Staatsanwaltschaft Balzer, der auch der Kreis- AfD vorsitzt, Urkundenfälschung und falsche Verdächtigung seiner Parteikollegin, der Bruchsaler Stadträtin Gabriele von Massow, zur Last.

„Die AfD und der Abgeordnete Balzer im Besonderen gerieren sich gerne als die Rechtsstaatspartei. Dabei sind die schmutzigen Machtspiele längst auch in der Südwest-AfD angekommen. Wir fordern, dass die parlamentarische Immunität von Balzer aufgehoben wird und so der der Weg frei wird für eine Aufklärung der begangenen Straftaten“, so Fahir und Eidner.

Dass die für vergangenen Freitag angesetzte Nominierung des AfD-Landtagskandidaten oder der Kandidatin im Wahlkreis Bruchsal durch das Landgericht Karlsruhe wegen eines weiteren, innerparteilichen Rechtsstreits untersagt wurde, werten die Jungsozialist*innen als Beleg für einen offen entbrannten Machtkampf. Der durch Balzer verleumdeten Gabriele von Massow werden Ambitionen zur Kandidatur nachgesagt. „Gabriele von Massow pflegt enge Verbindungen ins rechtsextreme Milieu um die vom Verfassungsschutz beobachtete Identitäre Bewegung. So dokumentiert von Massow online ihre Nähe zu Anhängern der rechtsextremen Deutschrap-Szene und dem vom Verfassungsschutz beobachteten Islamhasser Michael Stürzenberger. Verglichen mit ihr gibt sich Balzer gerne bürgerlich. Diese Maske bröckelt jetzt, die AfD in der Region zelebriert gerade vor aller Augen die Spaltung in einen verdeckt und einen offen rechtsextremen Flügel.“

Dass der Kreisvorsitzende Balzer jetzt mit strafbaren Methoden versuche, eine noch radikalere Parteikollegin ins Abseits zu katapultieren, zeige, dass man bei der AfD immer noch nicht bereit sei, konsequent gegen die Verfassungsfeinde in den eigenen Reihen vorzugehen, so die Jusos. „Stattdessen versucht Balzer, ein Saubermann-Image mit schmutzigen Methoden aufrecht zu erhalten.“

Veröffentlicht am 20.10.2020

 

Landespolitik Grün-schwarze Fehlentscheidung - Jusos fordern Absage aller Abschlussprüfungen in der Corona-Zeit

Angesichts der Corona-Pandemie, fordern die Jusos Karlsruhe-Land die Kultusministerin Eisenmann und die grün-schwarze Landesregierung dazu auf, alle Abschlussprüfungen abzusagen und Schulöffnungen über einen längeren Zeitraum ordentlich vorzubereiten.

Statt der Durchführung von schriftlichen Abschlussprüfungen empfehlen die Jusos ein Durchschnittsabitur auf Basis der bisher im Laufe des Schuljahrs erzielten Noten. Schüler*innen, die aus individuellen Beweggründen heraus unzufrieden mit ihren bisherigen Leistungen sind, sollen dennoch die Möglichkeit erhalten, durch eine freiwillige zusätzliche Prüfung Einfluss auf ihr Notenbild zu nehmen. Unterstützung für diesen Vorschlag erhalten sie von Schüler*innen-Petitionen, der GEW und dem Youtuber Rezo.

Mit den Schulöffnungen am 4. Mai könne nicht sichergestellt werden, dass die Gesundheit von Schüler*innen, Lehrkräften und deren Angehörigen geschützt wird. In vielen Schulen sind die notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen noch nicht umsetzbar. Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulpersonal würden durch den massenhaften Menschenkontakt in der Schule auch ihre eigenen Angehörigen zu Hause gefährden.

Des Weiteren kritisieren die Jusos die unfairen Bedingungen für das Lernen zu Hause: „Nicht jede*r Schüler*in hat einen Computer, Eltern, die helfen können und die nötige Ruhe zu Hause. Damit hängt die Prüfungsvorbereitung noch stärker als sowieso schon vom Elternhaus ab“, so die beiden Juso-Sprecher*innen Aisha Fahir und Dennis Eidner. Stattdessen fordern die Jusos ein landesweites Nachhilfeprogramm und mehr Investitionen in Hygiene und Ausstattung der Schulen.

„Frau Eisenmanns Sturheit bei der Durchführung von Prüfungen, trägt zur Verunsicherung in der Gesellschaft bei und gefährdet die Gesundheit unserer Schüler*innen, Lehrkräfte und Familien. Sie muss ihre Fehlentscheidung schnellstmöglich korrigieren und Schulöffnungen über einen längeren Zeitraum ordentlich vorbereiten“, so die beiden Juso-Sprecher*innen.

Veröffentlicht am 23.04.2020

 

Landespolitik Jusos wollen freie Berichterstattung garantieren

 

Mit großer Mehrheit wurde der Antrag zur kommunalen Berichterstattung der Jusos Karlsruhe-Land auf dem Landesausschuss in Böblingen angenommen. Ziel des Antrags, der nun an die SPD-Landtagsfraktion überweisen wird, ist es die Rechte von Vereinen, politischen Verbänden und Parteien zu stärken. Dazu soll die Gemeindeordnung so ergänzt werden, dass ihnen die Veröffentlichungen ihrer Presseberichte in amtlichen Mitteilungsblättern garantiert wird. Derzeit ist es noch möglich die Berichterstattung per Beschluss des Gemeinderates einzuschränken, beispielsweise indem nur noch Terminankündigungen, aber keine Berichte veröffentlicht werden dürfen. Dadurch kann jedoch durch die jeweiligen Mehrheiten in den Gemeinderäten Berichterstattung weniger etablierten Verbände und Parteien effektiv ein Riegel vorgeschoben werden.

Die Jusos Karlsruhe-Land sehen dies als ein schwerwiegendes Problem an. Einerseits sind gerade politische Verbände dazu verpflichtet der Öffentlichkeit gegenüber über ihre Arbeit Rechenschaft abzulegen, andererseits wird mit derartigen Beschlüssen gerade jüngeren Initiativen die Möglichkeit verwehrt ihre Ideen und Ansätze der Bevölkerung dazulegen. Stattdessen sollte von den Gemeinden veröffentlichten Medien vielmehr die Aufgabe zukommen allen Bürger*innen und lokalen Vereinigungen ein Forum zu bieten. „Dieses Thema ist uns sehr wichtig und wir werden es weiterhin anpacken“, betonte der Kreissprecher Dennis Eidner. Als Gemeinderat in Bad Schönborn sei er selbst mit der Problematik vertraut, so hatten die Jusos bereits im März im Bad Schönborner Gemeinderat gegen die Zensur des Mitteilungsblattes protestiert. Der Antrag, so Eidner weiter, stelle nun einen ersten Schritt in Richtung freierer Berichterstattung dar. „Wir möchten aber auch bereits zuvor in verschiedenen Gemeinderäten mit den anderen Parteien ins Gespräch kommen und sie für diese Sache mit ins Boot holen, um möglichst früh Verbänden und Parteien einen ungehinderten Zugang zu den kommunalen Medien zu ermöglichen“.

 
 

Veröffentlicht am 01.10.2014

 

Landespolitik Delegation Karlsruhe-Land auf der Landesdelegiertenkonferenz in Heidenheim

Delegation mit Nils Schmid

Veröffentlicht am 09.05.2012

 

Landespolitik Walter Heiler und Frank Mentrup weiterhin Mitglied des Landtages von B-W

Bei der Landtagswahl bekam die SPD 23,1 % der Stimmen und schaffte es nun zusammen mit den Grünen die Regierunsarbeit in Baden-Württemberg zu übernehmen.
Im Wahlkreis Bruchsal schaffte es Walter Heiler erneut in den Landtag und auch Frank Mentrup aus Ettlingen wurde in den Landtag gewählt. Jedoch gab es auch ein Wehmutstropfen, denn Wolfgang Wehowsky vom Wahlkreis Bretten schaffte es trotz über 24% der Stimmen nicht in den Landtag zu kommen.
Wir möchten uns bei Euch allen für Euer Vertrauen bedanken!

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Veröffentlicht am 28.03.2011

 


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